Dienstag, 11. Oktober 2016

Der Alteiner Wasserfall bei Arosa in Graubünden - ein punkthaftes Naturobjekt von regionaler Bedeutung

Der Alteiner Wasserfall bei Arosa in den Plessuralpen ist gemäß dem kantonalen Richtplan des Schweizer Kantons Graubünden ein punkthaftes Naturobjekt von regionaler Bedeutung. Die Kurzbeschreibung spricht von einem imposanten und beliebten Wasserfall. Die Objektnummer ist 5416.

Die Gesamthöhe des Wasserfalls beträgt 73 Meter. Man unterscheidet den Oberen Alteinerfall mit einer Höhe von 59 Metern und den Unteren Alteinerfall mit einer Höhe von 14 Metern. 

Der Alteiner Wasserfall befindet sich gemäß dem kantonalen Richtplan innerhalb einer Landschaft von regionaler Bedeutung mit Namen Sapün-Mederger Alp-Welschtobel-Altein. Diese Landschaft hat die Objektnummer 516. Die Kurzbeschreibung spricht von einer weitgehend unberührten alpinen Landschaft.

Direkt am Fuß des Alteiner Wasserfalls befindet sich gemäß dem kantonalen Richtplan eine besondere Waldgesellschaft von regionaler Bedeutung. Sie trägt den Namen Iselwald Süd, Welschtobel und die Objektnummer 99. Gemäß der Kurzbeschreibung handelt es sich um einen Steinrosen-Bergföhrenwald.

Der Talboden zwischen dem Fuß des Alteiner Wasserfalls und dem weltberühmten Kurort Arosa ist eine Aue von regionaler Bedeutung. Sie hat den Namen Aue im Welschtobel und die Objektnummer 1611. Gemäß der Kurzbeschreibung ist die Aue am Welschtobel und Alteinbach mit vegetationslosen Sedimenten, kleinen Pionierkrautfluren und Föhrenwald, der Arten der Pionierkrautfluren enthält, ausgestattet.


Wie kommt man hin?
Arosa erreicht man mit der Rhätischen Bahn ab der Kantonshauptstadt Chur oder auf einer sehr kurvigen Straße ab Chur. Das Zentrum von Arosa liegt in einer großen Höhe von 1.775 m ü NN. Der Fuß des Alteiner Wasserfalls liegt auf einer Höhe von ca. 1.700 m ü NN und damit etwas tiefer als Arosa.

Um von Arosa zum Alteiner Wasserfall zu gelangen, muss man vom Bahnhof bzw. Ortszentrum zunächst in das Plessurtal absteigen. Dann folgt man dem Welschtobel, einem Seitental des Plessurtals, bis zur Einmündung des Alteiner Bachs. Die Wegzeit von Arosa zum Fuß des Wasserfalls ist ca. eine Stunde. Die Wanderwege sind gut ausgeschildert.

Man kann auf einem Pfad zum Fuß des Wasserfalls gelangen. Auf einem anderen Pfad kann man in der Nähe des Wasserfalls in Richtung Alteinsee und Alteiner Fürggli, einem 2.491 m ü NN hohen Bergpass ansteigen.     

Blick vom Ortszentrum von Arosa in das Welschtobel: Der Berg in der Bildmitte ist das Valbellahorn, 2.764 m ü NN. Der Alteiner Wasserfall befindet sich in der Steilstufe unterhalb des Valbellahorns.
Blick zum Geröllboden des Welschtobels mit dem Alteiner Wasserfall zwischen Welschboden und den tiefliegenden Wolken
Der Welschtobel bei Arosa ist eine Aue von regionaler Bedeutung.
Im Welschtobel bei Arosa mit dem Welschtobelbach: Der Alteiner Wasserfall ist links oben im Bild.
Blick vom Fuß des Alteiner Wasserfalls in das hintere Welschtobel
Am Fuß des Alteiner Wasserfalls befindet sich eine Waldgesellschaft von regionaler Bedeutung.
Der Alteiner Wasserfall in Graubünden ist ein punkthaftes Naturobjekt von regionaler Bedeutung.
Blick auf den unteren Alteiner Fall bei Arosa
Die Schuttströme im Iselwald unterhalb des Alteiner Wasserfalls machen den Bäumen zu schaffen. Im Hintergrund rechts im Bild sieht man einige Gebäude von Arosa.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.